InfectoGingi® Mundgel stoppt den Schmerz bei Druckstellen durch Zahnprothesen
Druckstellen durch Zahnprothesen
Mit zunehmenden Alter verändert sich der Körper. Auch unsere Zähne sind von dieser Veränderung betroffen. Durch Zahnverlust sind viele Menschen im Alter auf eine Zahnprothese, umgangssprachlich auch als „die Dritten“ bekannt, angewiesen.
Die neuen Zähne werden zum täglichen Begleiter und ersetzen die Funktion der natürlichen Zähne beim Kauen und Sprechen. Neben ihren nützlichen Eigenschaften kann das Tragen einer Zahnprothese auch Nachteile mitbringen. Eine schlecht oder locker sitzende Prothese kann zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Insbesondere Druckstellen oder Entzündungen im Mundraum bereiten Schmerzen und erschweren das Sprechen und Essen. Aber auch die Entstehung von Mundgeruch, zum Beispiel durch eine mangelhafte Reinigung der Prothese, kann im Alltag sehr unangenehm sein.
Was ist eine Zahnprothese?
Eine Zahnprothese ist eine künstliche Nachbildung eines Zahns oder auch mehrerer Zähne und zählt damit zu den Zahnersatz-Möglichkeiten. Sie besteht aus Kunststoff, Metall oder Keramik und ersetzt die Funktion der verlorenen Zähne. Im Gegensatz zu einem implantierten Zahnersatz ist eine Prothese herausnehmbar. Es gibt unterschiedliche Arten von Zahnprothesen. Allen voran wird zwischen Teilprothesen und Vollprothesen unterschieden. Ob eine Teil- oder eine Vollprothese eingesetzt wird, entscheidet der Zahnarzt danach, ob und wie viele eigene Zähne dem jeweiligen Patienten verblieben sind.
Eine Teilprothese ist dazu geeignet, größere Lücken im Gebiss mit künstlichen Zähnen aufzufüllen. Damit sie beim Kauen und Sprechen nicht herausfällt, wird die Teilprothese in der Regel mit einer Halterung, zum Beispiel mit Haken- oder Klammersystemen, an noch gesunden Zähnen verankert.
Im Gegensatz zu einer Zahnbrücke, die bei einzelnen Zahnlücken Anwendung findet, können mit einer Teilprothese mehrere fehlende Zähne im Gebiss ersetzt werden.
Eine Vollprothese kommt zum Einsatz, wenn keine natürlichen Zähne mehr im Gebiss vorhanden sind. Sie liegt unmittelbar auf dem Kiefer auf und wird durch Saughaftung an der Schleimhaut und mit Haftcremes befestigt. Die Vollprothese muss daher passgenau für den Kiefer und die Mundschleimhaut angefertigt werden.
Bei beiden Prothesenarten kann es zu Problemen kommen, insbesondere dann, wenn sie schlecht angepasst sind oder ihr Halt, zum Beispiel beim Sprechen oder Kauen, mangelhaft ist. Eine locker sitzende Zahnprothese kann durch Reibung auf der Mundschleimhaut kleine Verletzungen verursachen, eine zu enge Prothese zu wunden Stellen des Zahnfleisches führen. Zur Linderung der Schmerzen können die entzündeten Stellen mit InfectoGingi Mundgel behandelt werden. Die besondere 3-fach-Kombination aus Salbei, Kamille und Lidocain in InfectoGingi wirkt gleichzeitig gegen Krankheitserreger, unterstützt die Wundheilung und lindert schnell die Schmerzen. InfectoGingi kann 3–4-mal täglich auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
“Wo drückt der Schuh?” – Wie Druckstellen durch Zahnprothesen entstehen
Druckstellen im Mund treten vor allem am Anfang nach dem ersten Einsetzen der neuen Zahnprothese auf. Der Zahnersatz ist ein Fremdkörper, an den sich die Mundschleimhaut erst gewöhnen muss. Dies kann je nach Patient ein paar Tage oder Wochen dauern. Die Entstehung von Druckstellen an der Kieferschleimhaut ist vergleichbar mit der Entstehung von Blasen an den Füßen durch neue Schuhe: Durch Reibung oder einen zu engen Sitz wird das Zahnfleisch gereizt und es kann zu schmerzhaften Rötungen, Schwellungen oder Aufschürfungen in den betroffenen Bereichen kommen. Auch der Kieferknochen wird durch das Gewicht der Prothese ungewohnt belastet, wodurch Schmerzen entstehen können.
Eine mangelnde Mundhygiene oder Reinigung der Zahnprothese kann ebenfalls zu wunden Stellen am Zahnfleisch führen. Werden beispielsweise nicht alle Speisereste unter der Prothese entfernt, kann der beim Kauen entstehende Druck nicht mehr gleichmäßig auf den Kiefer verteilt werden. Das wiederum führt zu einer punktuellen Überbelastung der Schleimhaut. Zudem können sich Bakterien bei einer schlechten Reinigung der Zahnprothese und des Mundraums vermehren und Entzündungen oder unangenehmen Mundgeruch hervorrufen.
Eine Druckstelle kann aber auch erst einige Jahre nach dem ersten Einsetzen der Zahnprothese in den Mund auftreten. Dies hängt mit der langsamen, aber stetigen Veränderung des Kieferknochens und der Mundschleimhaut insbesondere mit zunehmendem Alter zusammen. Auch Veränderungen der Wangen- und Lippenmuskulatur haben einen Einfluss auf die Passform der Prothese. Gerade bei Vollprothesen ist es für einen guten Halt wichtig, dass die Ränder der Prothese mit der Kieferschleimhaut abschließen, um die Saughaftung zu gewährleisten. Ist dies durch Verformung der Schleimhaut oder des Kiefers nicht mehr gegeben, können Luft oder Speisereste unter die Zahnprothese gelangen und die Entstehung von Druckstellen begünstigen. Hinzu kommt der Verschleiß der Prothese nach mehrjährigem Gebrauch. Deshalb ist es sehr wichtig, den Zahnersatz regelmäßig beim Zahnarzt überprüfen und wenn nötig anpassen zu lassen.
Neben schmerzhaften Druckstellen können Zahnprothesen auch andere gesundheitliche Probleme im Mund hervorrufen. Hierzu zählt zum Beispiel die Infektion mit einem Hefepilz der Candida Spezies. Im feuchtwarmen Klima unter der Prothese kann sich der Hefepilz besonders gut vermehren und den sogenannten Mundsoor, also einen Pilzbefall der Mundschleimhaut, auslösen. Einen Mundsoor erkennt man vor allem an einem gelb-weißlichen, fleckenartigen Belag des Mundraums und Rötungen der Schleimhaut. Die durch den Pilz vorbelastete Mundschleimhaut ist wiederum anfälliger für wunde Stellen oder Entzündungen. Aus diesem Grund sollte Mundsoor umgehend ärztlich behandelt werden, um eine weitere Ausbreitung oder Schädigung der Mundschleimhaut zu verhindern.
Tipps zur Vorbeugung
Schmerzhafte Druckstellen und Entzündungen durch einen Zahnersatz lassen sich häufig durch einfache Maßnahmen vermeiden. Dazu gehört eine tägliche und vor allem gründliche Reinigung des herausnehmbaren Zahnersatzes. Hierfür eignet sich am besten eine harte Zahnbürste sowie eine Interdentalbürste oder Zahnseide, um Speisereste aus der Prothese zu entfernen. Zusätzlich kann eine Reinigungslösung verwendet werden. Zahnpasta ist für die Reinigung ungeeignet, da die Inhaltsstoffe das im Vergleich zum natürlichen Zahnschmelz weichere Material der Prothese angreifen und beschädigen können.
Druckstellen entstehen in den ersten Tagen nach dem ersten Einsetzen der Zahnprothese. In dieser Zeit sollte auf scharf gewürzte oder säurehaltige Speisen und Getränke verzichtet werden, da diese zu Reizungen der Mundschleimhaut führen können und dadurch die Schmerzen an Druckstellen verstärken.
Außerdem sollte die Zahnprothese in regelmäßigen Abständen und bei Beschwerden akut zahnärztlich auf ihre Passform überprüft werden.
Der Zahnarzt hat die Möglichkeit, störendes Prothesenmaterial abzuschleifen oder die Prothese zu unterfüttern, um die Entstehung von Druckstellen zu verhindern. Insbesondere bei Problemen während der Gewöhnung an die neue Prothese und bei starken Schmerzen empfiehlt sich eine Unterfütterung mit weichem Material. Da sich dieses jedoch nicht so gründlich reinigen lässt, sollte auf längere Sicht auf ein härteres Unterfutter umgestellt werden.
Behandlung von Druckstellen
Doch was, wenn es trotz aller vorbeugenden Maßnahmen zu einer Druckstelle kommt? Hier gilt es zunächst, die Symptome der Druckstelle zu behandeln und gemeinsam mit dem Zahnarzt die Ursache der Beschwerden zu finden.
Zur akuten Behandlung gibt es verschiedene Mundgele, die Schmerzen lindern und Entzündungen schneller abheilen lassen. InfectoGingi Mundgel enthält eine bewährte 3-fach Kombination aus Salbei, Kamille und dem örtlichen Betäubungsmittel Lidocain. Damit stoppt es schnell und effektiv den Schmerz und wirkt gleichzeitig antibakteriell und wundheilungsfördernd. Durch seine besonders gute Haftung ist InfectoGingi Mundgel bestens geeignet für die Anwendung auf der feuchten Mundschleimhaut. Das Mundgel verzichtet auf den Einsatz von Zucker sowie von umstrittenen Konservierungsmitteln aus der Gruppe der Parabene.
Das Wichtigste in Kürze:
- Eine Zahnprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der die Funktion der natürlichen Zähne ersetzt
- Man unterscheidet Teilprothesen, bei deren Verwendung beim Patient noch eigene Zähne vorhanden sein müssen, und Vollprothesen, bei denen das Gebiss vollständig ersetzt wird
- Druckstellen entstehen vor allem in den ersten ein bis zwei Wochen nach dem ersten Einsetzen der herausnehmbaren Prothese
- Hauptursachen für die Entstehung von Druckstellen sind ein schlechter Sitz des Zahnersatzes, eine mangelhafte Reinigung oder Veränderungen des Kiefers
- Zur symptomatischen Akuttherapie eigenen sich Mundgele wie InfectoGingi Mundgel sehr gut, da sie den Schmerz stoppen, Keime abwehren und die Wundheilung fördern
- Wunde Stellen lassen sich durch regelmäßige Anpassung der Prothese beim Zahnarzt und durch gründliche Reinigung des Zahnersatzes vorbeugen