Salbei
Schützt die Mundschleimhaut vor Keimen
Wenn in Europa von Salbei gesprochen wird, ist in der Regel der „Echte Salbei“ gemeint, der in der Fachsprache Salvia officinalis genannt wird. Schon seit der Antike und dem Mittelalter ist bekannt, dass Salbei zu den Heilpflanzen zählt und eine medizinische Wirkung hat. Heute wissen wir, dass diese Wirkung auf die Gerb- und Bitterstoffe sowie die ätherischen Öle zurückzuführen ist, die in hohen Konzentrationen vor allem in den Salbeiblättern gefunden werden. Diese Substanzen haben eine antiseptische Wirkung, das heißt, sie wirken gegen ein breites Spektrum an Bakterien, Viren und sogar gegen bestimmte Pilzarten.
Im Mundraum ist dies von ganz besonderer Bedeutung, da unsere Mundhöhle von Millionen Keimen und Bakterien besiedelt ist. Diese Mikroorganismen bilden unsere Mundflora. Sie stehen in einem ausgewogenen Gleichgewicht miteinander und verhindern die Ausbreitung von Krankheitserregern.
Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, kann es zu einer Erkrankung im Mundraum kommen, bei der sich bestimmte Keime deutlich stärker vermehren als andere. Dies ist z. B. für Virusinfektionen wie die Hand-Fuß-Mund-Krankheit oder Pilzinfektionen wie den Mundsoor typisch – die außer Kontrolle geratenen Keime sind die Ursache der schmerzhaften Läsionen im Mundraum.
Aber auch bei Verletzungen im Mundraum z. B. durch eigene Bisse oder scharfkantige Nahrungsmittel spielen die Keime der Mundflora für den weiteren Verlauf eine entscheidende Rolle. Über die geschädigte Mundschleimhaut oder das gereizte Zahnfleisch können schädliche Keime in das Gewebe eindringen und auf diesem Weg eine Entzündung auslösen – die Folge sind Schmerzen und eine verzögerte Heilung.
Sowohl bei klassischen Infektionen als auch bei Wunden und Verletzungen im Mundraum ist es folglich sinnvoll, unerwünschte Keime von der Verletzung im Mundraum fernzuhalten. Dies kann durch die lokale Anwendung des natürlichen Antiseptikums Salbei erreicht werden.
Das InfectoGingi Mundgel enthält Salbei in Form eines Extrakts aus Salbeiblättern. Im Vergleich mit dem klassischen Hausmittel Salbeitee, der getrunken oder zum Gurgeln oder Betupfen der Mundschleimhaut genutzt werden kann, hat der Extrakt den Vorteil, dass die wirksamen Inhaltsstoffe in einer höheren Konzentration vorliegen und dadurch stärker wirken.
Außer dem antiseptischen Effekt hat Salbei auch eine zusammenziehende Wirkung auf die Mundschleimhaut − in der Fachsprache wird diese Eigenschaft als „adstringierend“ bezeichnet. Sie bewirkt, dass sich das Gewebe nach Kontakt zu Salbei verdichtet, wodurch es Krankheitserregern schwerer fällt, in die dann kompaktere Schleimhaut einzudringen.